Interne Markenkompetenz steigern. Externe Markenwahrnehmung stärken.

Ausgewählte Ergebnisse aus der Markenkulturstudie mit Fokus auf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit direktem Kundenkontakt.

Wir wissen oder spüren es zumindest alle: Unsere Zeit ist geprägt von raschen Veränderungen, steigender Dynamik und zeitweilig irritierender Komplexität. Der Wandel tost kraftvoll in und um Organisationen. Auch der Stellenwert der Marke in der Gesellschaft und Wirtschaft wandelt sich. Einerseits verlieren Marken stetig an Differenzierungskraft. Andererseits spielen sie eine zunehmend wichtigere Rolle bei Kaufentscheidungen und somit auch für den Unternehmenserfolg.

Ein bislang eher wenig beachteter Wettbewerbsfaktor tritt stärker in den Vordergrund: eine klare und glaubhafte Markenidentität sowohl innerhalb als auch außerhalb der Organisation. Innerhalb der Organisation ist es für eine klare und glaubwürdige Markenidentität wichtig, sich über die eigene Markenidentität bewusst und einig zu sein und diese im Unternehmensalltag mit möglichst allen Organisationsmitgliedern stimmig zu leben. Dies ist eine wichtige Basis für die Glaubwürdigkeit nach außen, denn eine intern gelebte Markenidentität kommt dann im direkten Kundenkontakt stärker zum Tragen. Nicht markenkonformes Mitarbeiterverhalten hingegen kann ein inkonsistentes Markenbild in den Köpfen der Kunden/Kundinnen erzeugen und zu Lasten des Markenvertrauens gehen. Wie kann jedoch die Markenkompetenz aller Organisationsmitglieder für eine starke Marke gefördert werden? Die Verbindung bzw. Ergänzung der außen-gerichteten Markenführung mit der innen-gerichteten ist ein effektiver Ansatz um die Klarheit und Stärke der eigenen Markenidentität zu fördern. Auch hier stellt sich die Frage nach möglichen Ansatzpunkten, auf die es sicherlich verschiedene Antworten gibt. Wir haben unsere eigene darauf. Von verschiedenen Fragestellungen und Herausforderungen unserer Kunden inspiriert, entwickelten wir ein Befragungsinstrument zur systematischen Betrachtung der internen Markenkompetenz und ihrer förderlichen Rahmenbedingungen. Im Rahmen unserer deutschlandweit angelegten Markenkulturstudie evaluierten wir unser auf empirischen und in der Praxis bewährten Modellen basierendes Analyseinstrument. 114 Vertreter/innen aus verschiedenen Organisationen und Bereichen (u.a. Automotiv, Einzelhandel, Banken- und Finanzsektor) gaben in umfassenden Interviews Antworten auf unsere quantitativen und qualitativen Fragen.

Ich freue mich, ausgewählte Ergebnisse meiner Studie zu veröffentlichen und einen Beitrag zum Polylog der Markenführung beizusteuern. Damit möchte ich Impulse zum Weiterdenken im Sinne einer ganzheitlichen Markenführung geben. Ich bin immer gespannt auf den Austausch mit Interessierten, Kunden/Kundinnen, Kollegen/Kolleginnen und Mitgestalter/innen einer ganzheitlichen Markenführung.

Studie downloaden

Dieser Beitrag wurde ursprünglich im Rahmen meiner Tätigkeit im Netzwerk artop auf eben dieser Webseite veröffentlicht.